Freitag, 29. Oktober 2010

Weltspartag ….oder Schwein gehabt

Die Welt erstickt in Schulden, und an diesem Freitag wird daran erinnert, warum das so ist: Es ist Weltspartag, an dem die Geldindustrie traditionell die Kunden darauf hinweist, dass aller Wohlstand mit den ersten Münzen in der Spardose beginnt.Gefüllte Spardosen werden an diesem Tag auch besonders gern zur Leerung zu den Kreditinstituten gebracht, um auf dem Sparkonto deponiert zu werden, da es an diesem Tag meistens ein kleines Geschenk in Form von Kuscheltieren, Spielen oder Büchern gibt….

Quelle Süddeutsche Zeitung

ok wir haben den Tag heute etwas “Zweckentfremdet”

Heue Morgen hatten wir unseren finalen Banktermin. Die Konditionen waren bereits vor 2 Wochen ausgehandelt worden. Wir sind unter 3% Zinsen geblieben , und damit sehr zufrieden-Entsprechend schnell ging der Termin über die Bühne. Alles noch mal durchgesprochen, Kopien von sämtlichen Unterlagen wurden gefertigt und unser erstes gemeinsames Konto wurde bei der SP-Bank eröffnet. Einige Unterschriften wurden geleistet,die zwar nicht weh taten aber weitreichende Wirkung haben werden…wir sind verschuldet :-) 

image

Planungsgespräch die Zweite

Gestern war unser Architekt Hr. W zum zweiten Mal unser Gast. Dies Mal konnten wir dem Planungsgespräch viel entspannter entgegenblicken, da wir ja wussten was und wer auf uns zukommt. Im Gegensatz zum ersten Architektentermin mussten wir nicht mehr raus zum Grundstück fahren, sondern konnten gleich mit der Positionierung des Hauses und der Garage beginnen. Nach Rücksprache mit dem zuständigen Bauamtes, werden wir eine Befreiung von der Firstrichtung und vom Baufenster beantragen. Somit können wir unser Medley in Längsrichtung stellen was dem Schnitt des Bauplatzes zu Gute kommt.Dadurch ergibt sich eine geänderte Raumaufteilung und eine günstigere Position des Wintergartens und auch mit der Statik gibt es keine Probleme mehr.

Die Hausposition war schnell geklärt, etwas länger beschäftigten wir uns mit der Doppelgarage. Geplant hatten wir eine 7m x 7m Doppelgarage mit Satteldach um dadurch einen Dachboden, der als Hochkeller dienen sollte zu gewinnen.

Herr W gab uns zu bedenken, dass ein Satteldach auf Grenzbebauung nur mit einer Aufdachrinne (Kosten!) möglich ist. Ebenso kostet ein Satteldach richtig Geld und der Dachboden hat gerade mal in der Mitte eine Höhe von 1,50m. Ein Zugang über eine Treppe muss usw. realisiert werden…alles in allem kostspielig und nicht wirklich effektiv. Er riet uns zu einer Doppelgarage mit Flachdach. Da wir die Garage in Eigenleistung mauern werden, sollten wir uns einfach einen zusätzlichen „Keller“-Raum dazu bauen,Platz genug hätten wir ja auf dem Grundstück. Um das ganze etwas “aufzulocken” , mit einen Überdachten Freisitz davor…. Sehr gute Idee gefiel uns sofort…. Ist günstiger und der Nutzenfaktor ist viel höher… Es geht doch nichts über einen Rat vom Profi!

Danach ging es an die Grundrisse… Gleich zu Beginn die erste Hürde….unsere LWZ passt nun nicht mehr in den Technikraum!!!!!! Gegenüber dem ersten Entwurf hat sich dieser extrem verkleinert, resultierend aus der veränderten Eingangsgestaltung.Leider gibt es die LWZ von Stiebel Eltron nur in einer Variante was die Ansaug- und Abluftanschlüsse betrifft diese können leider nicht gespiegelt werden…(dafür kommt bald eine neue verbesserte Version auf den Markt :-) gut für uns) Eine neuer Stellplatz für unsere Heizung musste her…Hr. W wollte an meine Küche ran und mir diese verkleinern….das ging ja gar nicht , no way ….Er gab auch sehr schnell auf .Ja in diesem Punkt war ich nicht zum Verhandeln und zu Kompromisse bereit…lyoner-11

An dieser Stelle machten wir auch Mittagspause. Da Hr, W die Gastfreundschaft und Bewirtung das letzte Mal schon so nett gefunden hat, hatten wir uns dieses Mal was Besonderes für Ihn überlegt. Es gab eine leckere Kürbissuppe als Vorspeise und zum Hauptgang   ein regionales saarländisches Gericht. Lyonerpfanne. Schön mit Lauch und Bratkartoffen und Endiviensalat…..es hat Ihm prima geschmeckt und Mama hat Ihm brav ein zweites mal den Teller gefüllt :-)  Nach dem Essen ging’s munter weiter.

Die Heizung verschwindet folglich in den Keller….um diesen Frischluftkanal werden wir - so Gott will- vorbeikommen und eine Hebeanlage haben wir sowieso im Keller.Danach lief es flüssig von der Hand, Küche, Wohn / Esszimmer waren schnell eingetütet der Kamin bekommt gegenüber dem ersten Entwurf auch einen viel schöneren Platz. Im Prinzip ist die ganze Raumaufteilung viel, viel besser geworden.

Die Einliegerwohnung im Keller profitierte auch von der Umstrukturierung…Ein tolles Badezimmer hat Hr. W in den Keller gezaubert und auch 2 kleine Kellerräume, gegenüber einem großen Kellerraum, gefällt uns besser.

Nach 6 Stunden waren wir durch und sehr zufrieden. Vielen Dank für die gute Vorarbeit an unsere Fachberater Fam. S aus N. die auch Hr.W nicht vergas lobend zu erwähnen.

Montag, 25. Oktober 2010

pünktlich zum Sommeranfang geht es los

 

Warm, sonnenscheinreich und gebietsweise extrem trocken

Der erste meteorologische Sommermonat präsentierte sich recht warm, sehr sonnenscheinreich und fast überall in Deutschland, extrem  trocken…Das war der Juni 2010.

Unser Medley kommt in der Kalenderwoche 25 pünktlich zum Sommeranfang 2011!

Besser hätte wir es nicht treffen können…wer arbeitet schon gerne bei Regen und Temperaturen unter 10 Grad? Wir nicht …und ein kühles Blondes schmeckt im Sommer zum Schwenker einfach viel besser!

Mittwoch, 20. Oktober 2010

Finanzierung

In der Zeit,die wir auf unser 2. Planungsgespräch warten, haben wir den Banken etwas auf den Zahn gefühlt. Nach dem Motto “ Wenn nicht jetzt wann dann?” empfängt einen jede Bank, denn so “billig” war das Geld schon lange nicht mehr.geld

Trotzdem hat man ja nichts zu verschenken und auf die Laufzeit hin gesehen sind auch die stellen hinterm Komma entscheidend. Gut wenn man im Finanzdschungel einen guten Freund an seiner Seite hat. Dieser hat uns gut auf die Bankgespräche vorbereitet. Er ermittelte unser Einkommen, ließ uns brav unsere Ausgaben notieren (also alle Kosten die über das Jahr so auflaufen, zuzüglich Rücklagenbildung usw.usw.) Da für uns immer ganz klar war, wir wollen auch noch Leben und nicht nur für ein Haus arbeiten gehen, ergab sich eine Summe X, die wir bereit sind jeden Monat zu zahlen und das so um die 20 Jahre lange!!! Die Ausgaben für unser Haus, zuzüglich aller Neben- und Folgekosten ergab ebenfalls ein schönes Sümmchen…. Da musste nun eine Finanzierung her die passte. Bedeutet: keine unnötigen Kosten wie Abschlusszinsen, Bereitstellungszinsen, Kontoführungsgebühren usw.usw. Bei der Hausbank haben wir angefangen…Wohnriester, Bausparen usw usw….interessiert uns aus den oben erwähnten Gründen nicht…. KFW 55 interessant aber der Zinsunterschied ist nicht wirklich gewaltig… Angebot der Hausbank war also nicht umwerfend….Weiter gehts…nächster Termin…..nicht schlecht….keine Gebühren, Bereitstellungszeit…kein Thema reicht locker, und der Zinssatz 3,2%…. da kann man ja mal anfangen zu überlegen…. Wieder zur Hausbank…..Fakten auf den Tisch….wenn die Hausbank mithalten kann, wechseln wir natürlich nicht….. Hausbank hält mit

Wieder der vorherigen Bank bescheid gesagt, Hausbank hält das Angebot auch und daher ersparen wir uns einen Bankwechsel…. ok. unser Berater muss beim Chef mal nachhören und will sich schnellstmöglich melden…. Das tat er auch und siehe da die 3 vorm Komma ist weg Smiley  na get doch!!!!

Sonntag, 10. Oktober 2010

Bauamt: 15 Min die alles ändern können…

In kurzen Sätzen schilderte ich dem Leiter des Bauamtes mein Anliegen, zeigte ihm den Entwurf des Hauses mit der Firstrichtung laut Bebauungsplan und wie wir es lieber stellen würden.

Er prüfte den Bebauungsplan schaute in einem Ordner,in einer Tabelle und meinte: „dann drehen Sie doch das Haus, das macht 150 Euro“ Ordner zu,Thema erledigt Ich konnte es nicht glauben….fragte ungläubig nach, ich kann das Haus einfach drehen??? Antwort: Ja !!!! Ich war platt.

Ich nutze die Gunst der Stunde und fragte auch gleich wie es sich mit der Garage verhält, also Grenzbebauung und Baufensterüberschreitung… wieder ein anderer Ordner, eine andere Tabelle ,ein anderer zu zahlender Betrag und auch das Thema war durch… ein gut gemeinter Rat kam noch hinzu….versuchen Sie so wenig wie möglich das Baufenster zu überschreiten um so billiger wird die Befreiung, da der Preis sich auf die Fläche bezieht….

Zusammenfassend wir bekommen eine Befreiung von der vorgegebenen Firstrichtung und auch das Baufenster darf überschritten werden…..alle Sorgen umsonst…alles auf Anfang juhuuuuuuuuuuuuuuuu.                                                                                 Ich wäre dem guten Mann am liebsten um den Hals gefallen :-) er meinte noch viel Spaß beim neu Planen, denn jetzt müssen sie sich entscheiden was Sie möchten…alles geht..

Tipp: Gleich zu Anfang beim Bauamt fragen ob eine Befreiung für was auch immer möglich ist!!!!

Wieder zu Hause beherzigte ich auch gleich den Rat unseres Architekten und rief bei unseren Fachberatern an. Hr. W arbeitet sehr gerne mit dem Nunkircher Büro zusammen, er meinte was von dort kommt hat Hand und Fuß und ist perfekt ausgearbeitet. Sicherlich würde uns gemeinsam eine schnelle Lösung einfallen.Ein Anruf bei Hr. S bestätigte, was ich von Anfang an als entscheidender Vorteile ansah…. freundlich, kompetent und nah….Keine 5 Stunden später saßen wir gemeinsam am Tisch im Nunkircher Musterhaus und entwarfen unser Haus neu.

Das nenn ich perfekte Betreuung! Dickes Lob!!!

Wie bereits bei der ersten Entwurfsplanung, lief es wie am Schnürchen und machte wieder richtig Spaß. Projektstand geschildert, Problem erkannt, Pauspapier raus, Grundrisse gezeichnet und alles ist wieder gut. Frau S. Sie sind die Beste! Hr. S. Sie sind natürlich der Beste

Kaum zu Hause angekommen, hatte ich bereits die eMail mit den geänderten Grundrissen im Posteingang und auch an unserem Architekten wurden die Skizzen weitergeleitet. Genial.

Jetzt freu ich mich schon auf den Anruf am Montag in Frankenberg bei Hr. Wolf.

Alles auf Anfang….Alles Neu…..was er wohl sagen wird???? Ich bin gespannt???

Freitag, 8. Oktober 2010

Alles auf Anfang…oder ein Schritt zurück ins Glück

Wie bereits berichtet gab es laut Architekt bei der Statik im Erdgeschoss ein paar notwendige Änderungen. Nachdem uns das Protokoll am Dienstag via Post zugegangen war (22 Seiten) konnten wir erkennen um was es sich handelt und es gefiel uns gar nicht. Jedoch was kann man machen???Des weiteren fragen wir uns immer noch, ob die Platzierung des Wintergartens auf der Giebelseite wirklich optisch stimmig ist??? Fragen über Fragen…

Beim weiteren Durchlesen des Protokolls tauchten ebenso einige Unklarheiten auf und irgendwie sank unsere Stimmung gegen Null. Wie viele Kompromisse ist man bereit zu machen? Sollte nicht bei der Planung des Traumhauses die Freude steigen? Sollte man nicht das Gefühl haben die eigenen 4 Wände werden so sein, wie man es sich wünscht? Bei uns war auf alle Fälle von Freude nichts zu spüren. Andreas hatte richtig die “Flemm” wie wir im Saarland sagen. Ich versuchte eine Lösung zu finden, war aber auch eher überfragt. Toll, so hatte ich mir das nicht vorgestellt.

Eine kleine unscheinbare Anmerkung im Protokoll lautete: “Laut Aussage des Bauamtes ist grundsätzlich eine Drehung der Firstrichtung möglich” Wie jetzt?

Wir hatten doch gemeinsam mit unseren Fachberatern, seit uns der Bebauungsplan vorliegt, den Grundriss des Medley gespiegelt, gedreht damit es mit dem  First zur Straße steht (wie alle Häuser dort) Nun lese ich das es die klitze kleine Hoffnung gibt, dass wir das Haus auch drehen können???  Ich versuchte mich auch gleich wieder mit Pauspapier und malte drauf los…aber leider kam ich zu keinem erfolgreichen Ergebnis…die Haustür kann nicht vorm Haus sein und hinterm Haus geht ja gar nicht….

Also wird es wohl so bleiben müssen….ich hielt nochmal Rücksprache mit unserem Architekten und dieser meinte …im Saarland sei sehr viel möglich und kleine Bauämter seien oft sehr kooperativ. Ich solle einfach mal nachfragen. Danach hätten wir Klarheit ob wir an diesem Entwurf weiter arbeiten wollen oder neu beginnen…. Sollte wirklich alle Vorarbeit umsonst gewesen sein? Herr W. meinte noch wir sollten doch einfach mit unseren Fachberatern sprechen, evtl. findet sich ja ganz schnell eine Lösung, schließlich hätten diese ja auch beim ersten Entwurf perfekte Vorarbeit  geleistet.

Also ging ich am Freitag Morgen zuerst zum Grundstück und machte eine paar Bilder von der Mauer unseres Nachbarn. Da wir unsere Doppelgarage auf die Grenze setzen wollen und dadurch das Baufenster etwas überschreiten, benötigen wir eine Befreiung vom Bauamt. Zu Gute kommt uns evtl. das die Mauer unseres Nachbar recht hoch, evtl zu hoch ist?

Dadurch dürfte nichts dagegen sprechen, unsere Garage an der 156160

höchsten Stelle daran zu setzen….mal sehen.

Auf zum Bauamt…im Gepäck, die Photos der Mauer, unserem Lageplan mit der Skizze des Hauses, Entwurf usw und einem Hausprospekt des Medleys.